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Und jetzt kamen Schritte die Treppe herauf, mit langen Pausen, ein Fuß dem anderen nachgezogen, schmerzvoll, langsam, langsam. Leise ging die Tür auf, und leise kam etwas herein. Martin war nicht mehr allein.
Ray Bradbury: The Emissary
Erzählerisch gewohnte Daniels-Qualität, und mit der Einbindung der Voodoo-Thematik in einzelnen Szenen auch unheimlich geschrieben, sind die Charaktere allerdings recht durchschaubar konstruiert. Und das unlogische Verhalten zweier Hauptpersonen mindert das Lesevergnügen doch sehr - oder Raoul Regaud ist einfach nur extrem dämlich. Der Spoiler im Umschlagtext hat die Größe eines Felsbrockens: Die zentrale Frage, die Rachel nach merkwürdigen Ereignissen bewegt, ist schließlich jene, ob ihr Vater vielleicht doch noch leben könnte. Diese Spannung wird jedoch schon vor der Lektüre des Romans zerstört.
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Und jetzt kamen Schritte die Treppe herauf, mit langen Pausen, ein Fuß dem anderen nachgezogen, schmerzvoll, langsam, langsam. Leise ging die Tür auf, und leise kam etwas herein. Martin war nicht mehr allein.
Ray Bradbury: The Emissary