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Und jetzt kamen Schritte die Treppe herauf, mit langen Pausen, ein Fuß dem anderen nachgezogen, schmerzvoll, langsam, langsam. Leise ging die Tür auf, und leise kam etwas herein. Martin war nicht mehr allein.
Ray Bradbury: The Emissary
Der Roman leidet vor allem an seiner Unausgewogenheit. Die Hypnosethematik verschlingt gleich zu Beginn fast 30 Seiten, ohne dass sie von einer entsprechenden Wichtigkeit wäre. Als Virginia die Einladung ihrer Großmutter annimmt und bei der Ankunft auf Mallorca von deren Tod erfahren muss, ist dies nur ein kleiner Aufschwung, denn auf weiteren 90 Seiten passiert nichts Aufregenderes als diverse Führungen über die Insel und Unterhaltungen mit dem Lebensgefährten der Großmutter. Im Prinzip fängt der Roman erst auf Seite 123 an, aber die verbleibenden 37 Seiten können auch nicht mehr viel retten; zumal wirkt die Rettung in buchstäblich letzter Sekunde sehr aufgesetzt und unglaubwürdig.
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Und jetzt kamen Schritte die Treppe herauf, mit langen Pausen, ein Fuß dem anderen nachgezogen, schmerzvoll, langsam, langsam. Leise ging die Tür auf, und leise kam etwas herein. Martin war nicht mehr allein.
Ray Bradbury: The Emissary