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Wenn nachts der Hungan ruft, nistet Angst in den Häusern um die South Rampert Street, New Orleans. Die Toten erheben sich. Sie führen blindlings die Befehle des Meisters aus. Begleitet von Marassa, den Zwillingen, geführt von Baron Samedi, dem Fürsten der Schattenwelt, ziehen die Zombies durch die nächtlichen Gassen auf der Suche nach Opfern. Ritualmorde, Raub und Kidnappping sind das Geschäft der Wiedergänger. Widerstand scheint zwecklos. Bis Inspektor de Witt das Unmögliche wagt. Er tritt an gegen einen dämonischen Feind...
Verfasst von Gerald Morphy
Titelbild von
144 Seiten
Erschienen 1975
Kelter Abenteuer Bd. 28 = Geisterkrimi Bd. 11
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Was sich irgendwie nach einem James Bond-Filmtitel anhört, ist eine merkwürdige Mischung aus Krimi und Voodoo-Geschichte. Bei den Zombies in diesem Roman handelt es sich nicht um jene Untoten, die nach Menschenfleisch gieren, sondern um die klassischen Wiedergänger ohne Seele, die dem Voodooglauben afrikanischen Ursprungs entsprechen. Entsprechend gespickt ist die Geschichte mit Voodoopraktiken und -begriffen, Mamaloi und Papaloi, und wer diese Thematik in Gruselromanen mag, ist hier sicher nicht fehl am Platz. __________________
Interessant ist folgender Satz:
Langsam drehte sich der Mann in der Ecke um. Seine Augbälle waren umgekippt. Sie zeigten das Weiße.
Umkippende Augbälle - was es nicht alles gibt, ts.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene