Ein junger Mann entdeckt ein Geheimfach im Sekretär seines Vaters. Über den Duft der dort vertrockneten Rostenblätter gerät er ins Träumen: der Teppich verwandelt sich in eine Wiese ... er gelangt ins Feenland, das er zu durchwandern beginnt: voll unbestimmter Sehnsucht, ge- und verführt von den seltsamsten Geistern und irrlichternden Gestalten.


Phantastus

Ein Feenmärchen

Verfasst von George MacDonald

Originaltitel: Phantastes, 1858

Aus dem Englischen übersetzt und mit einer Nachbemerkung ("Der Tod im Spiegel des Lebens") versehen von Hans Günter Holl

Titelbild und Innenillustrationen von Jo Minwegen

299 Seiten

Erschienen 1984

Bibliothek des Abenteuers

Robinson Verlag

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...und wendet in der nächtlichen Einsamkeit den Blick von den langen Fenstern der stillen Kirche weg und fürchtet sich, ihrem Schillern nachzuforschen, ob es wohl vom Mondlicht niederfalle.

Jean Paul: Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei.

        

Man kann diesen Roman am ehesten mit einem angenehmen Traum vergleichen, bei dem man es bedauert, erwachen zu müssen. Eine schier grenzenlose Fantasie und die Gabe, auch kleine Dinge in einer zauberhaft-lyischen Sprache zu schildern, machen das Buch zu einem zeitlosen literarischen Zauberreich, aus dem sich der Leser nur ungern in die Realität vertreiben lässt.

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...und wendet in der nächtlichen Einsamkeit den Blick von den langen Fenstern der stillen Kirche weg und fürchtet sich, ihrem Schillern nachzuforschen, ob es wohl vom Mondlicht niederfalle.

Jean Paul: Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei.